Die UNESCO hat die
Regierung von Australien erneut dazu aufgefordert, den Schutz des
weltgrößten Korallenriffs, das Great Barriere Reef, zu
intensivieren, da es aufgrund der Verschmutzung des Meeres stark
geschädigt wird. Wie aktuelle Untersuchungen zeigen, muss das Great
Barriere Reef vermutlich bereits im nächsten Jahr auf die Liste der
bedrohten Weltkulturerbestätten gesetzt werden.
Zwar wurde im
vergangenen Jahr schon einiges für seinen Schutz getan, doch die
bisherigen Maßnahmen sind nicht annähernd ausreichend, um den
Verfall des Riffs zu verhindern. Julia Gillard, die Premierministerin
Australiens versprach Entschlossenheit, um "[...] das Great
Barrier Reef als Welterbestätte und für unsere Nation zu erhalten".
So sind bisher 200 Millionen Australische Dollar (das entspricht rund
157 Millionen Euro) für die Sicherung der Wasserqualität
eingeplant.
Das Great Barriere Reef zieht sich vor der Nordküste
Australiens über eine Länge von 2300 Kilometer und bedeckt eine
Gesamtfläche von über 300.000 Quadratkilometer. Es besteht aus
unzähligen mehr oder weniger zusammenhängenden Korallenriffe und
ist der Lebensraum von Millionen Tieren und unzähligen, noch immer
nicht gänzlich bekannten Tierarten.
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