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Sonntag, 8. Juli 2012

Tote durch Blitzschlag

Nach heftigen Unwettern, die am Wochenende über Deutschland wüteten, sind in Deutschland drei Menschen umgekommen. Die Ursache war in allen drei Fällen ein umstürzender Baum infolge eines Blitzeinschlages. Bereits eine Woche vorher waren in Hessen vier Frauen gestorben, die auf einem Golfplatz direkt von einem Blitz getroffen worden waren. Im Gegensatz dazu führen Überschwemmungen hierzulande inzwischen nur noch selten zum Tod durch Ertrinken.

Das spricht einerseits für ein besseres Katastrophenmanagement, andererseits scheint die Gefahr eines Blitzschlages für viele Menschen aber auch weniger ernst genommen zu werden. Circa 2 Millionen Blitze gibt es allein über Deutschland pro Jahr. Davon schlagen allerdings nur 10 Prozent tatsächlich auf dem Boden ein. Mit etwas mehr als 40 Prozent des Jahresanteils, ist die Blitzhäufigkeit im Juli am höchsten, weshalb es empfehlenswert ist, in den kommenden drei Wochen bei nahendem Gewitter mehr Vorsicht walten zu lassen.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Umwelthilfe wirft Radeberger Etikettenschwindel vor

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wirft dem Brauereiunternehmen "Radeberger" vor, mit falschen Angaben zu werben und die Käufer zu täuschen. Der beanstandete Etikettenschwindel betrifft die Biermarke "Corona Extra". Entgegen der Behauptung des Unternehmens würden, so die DUH, die leeren Flaschen nicht zur Neu-Auffüllung nach Mexiko transportiert werden.

"Damit erschleicht sich die größte deutsche Brauereigruppe zulasten ehrlicher Mehrweg-Brauereien einen Verkaufsvorteil von über 4 Euro pro Bierkasten", wie ein Sprecher der Deutschen Umwelthilfe kritisiert. Da die Flaschen nicht wieder befüllt werden, müssen statt der 8 Cent Pfand pro Flasche, 25 Cent abgeführt werden, die für Einwegflaschen anfallen.

Radeberger wies die Anklage zurück, konnte die Vorwürfe bisher aber nicht entkräften. Sollte sich der Verdacht bestätigen, muss das Brauereiunternehmen mit einer Klage rechnen.