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Dienstag, 23. Juli 2013

Bomben auf Great Barrier Reef entsorgt

Zwei US-Kampfflugzeuge gerieten während einer Übung in Schwierigkeiten und mussten vier unscharfe Sprengkörper vor der Küste Australiens abwerfen. Problematisch ist vor allem, dass die vier Bomben direkt über dem Great Barrier Reef "entsorgt" wurden. Das gefährdet einen Großteil der darin lebenden Meerestiere und Pflanzen. Die Bomben sollten im Rahmen einer australisch-amerikanischen Militärübung auf einer nahe gelegenen Insel abgeworfen werden.

Aus nicht näher erläuterten Gründen scheiterte das jedoch. Da der an Bord vorhandene Sprit nicht mehr ausreichte, um mit dem höheren Gewicht der Bomben zurück zum Stützpunkt zu fliegen, hielten die Piloten es für unumgänglich, die Bomben über dem Meer abzuwerfen. An der gemeinsamen Militärübung nahmen 28.000 Soldaten teil, so dass es eher ein Wunder ist, dass so etwas nicht öfter geschieht.

Samstag, 20. Juli 2013

EU will Kernkraftwerke fördern

Na toll! Berichten zufolge will die EU den Bau von neuen Atomkraftwerken fördern. Dies geht aus den neuen Beihilferichtlinien von Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia hervor. Dafür sollen spezielle Finanzhilfen für die "Errichtung und den Betrieb eines Atomkraftwerks" zur Verfügung gestellt werden. Deutschland hat sich, aufgrund des hier gerade erst durchgesetzten Ausstiegs aus der Kernenergie, gegen eine solche EU-Förderung ausgesprochen. Joaquin Almunia versicherte, dass damit zwar der AKW-Bau unterstützt würde, dass aber die einzelnen EU-Staaten selbst entscheiden, ob sie davon Gebrauch machen wollen, oder nicht. Trotzdem ist es bedauerlich, dass die EU in ihrer Gesamtheit noch nicht gelernt hat, dass Atomenergieerzeugung nicht die Zukunft der Energiegewinnung sein kann - zu hoch sind die Gefahren und die möglichen Folgen eines Unfalls oder einer Naturkatastrophe. Selbst wenn die statistisch berechenbare Gefahr eines zur Katastrophe führenden Vorfalls gering ist; mit jedem weiteren in Europa gebauten Kernkraftwerk steigt auch die statistische Gefahr, dass eines von ihnen havariert.

Samstag, 6. Juli 2013

Neuer Rekord des Solarflugzeug "Solar Impulse"

Das berühmt gewordene Solarflugzeug "Solar Impulse" hat seinen Überflug über die USA erfolgreich beendet. Die Ein-Mann-Maschine, des Schweizer Abenteurers Bertrand Piccard kam, ohne ernsthafte Zwischenfälle, in New York an. Mehr als 1540 Kilometer hat das Solarflugzeug, in nur zwei Etappen bei seinem Flug über die USA bewältigt. Das Flugzeug ist mit 12.000 Solarzellen ausgerüstet und bezieht seine gesamte benötigte Energie für den Flug aus Sonnenenergie. Diese kann auch teilweise gespeichert werden, so dass die "Solar Impulse" auch Nachts fliegen kann. Die durchschnittliche Fluggeschwindigkeit lag bei 49 Kilometern pro Stunde. Mit seinem Solarflugzeug und den immer weiterenRekordversuchen, will Bertram Piccard für die vielen, noch ungenutzten Möglichkeiten, der ökologisch sinnvollen Solartechnik werben.