Der Deutsche Landwirtschaftsverband warnt die Landwirte, vor der
Afrikanischen Schweinepest. Diese hat, nach Informationen des
Friedrich-Loeffler-Instituts, inzwischen Europa erreicht. Der
Generalsekretär des Verbands, Bernhard Krüsken, erklärte; "Massiv
verstärkte Vorbeugungsmaßnahmen sind das Gebot der Stunde, mögliche
Übertragungswege müssen unterbunden werden." So sollten
beispielsweise Besuche Unbefugter in den Ställen unterbunden oder
Fahrten zwischen verschiedenen Betrieben auf ein Minimum beschränkt
werden. "Wirtschaftlich sind die Folgen nicht nur für die
betroffenen Betriebe, sondern für alle Schweinehalter verheerend",
warnte Bernhard Krüsken. Bis jetzt wurde die für Schweine tödliche
Seuche in zwei verschiedenen Gebieten in Litauen festgestellt. Die
Vorbeugung ist deshalb so wichtig, weil es noch keinen Impfstoff
dagegen gibt. Als primäre Infektionsquelle gilt, neben der
Ansteckung von Tier zu Tier, unter anderem das Verfüttern von
Speiseabfällen, die oft nicht den hygienischen Anforderungen
genügen. Grund zur Panik gibt es allerdings nicht, da die
Schweinepest für Menschen oder andere Haustiere nicht übertragen
wird.