Australische Wissenschaftler planen ein 400 Meter
tiefes Loch in der Antarktis zu bohren. Die Eisproben sollen neue
Erkenntnisse über das Klima der letzten 2000 Jahre erbringen. So
lange dauerte es, bis sich die 400 Meter
dicke Eisdecke gebildet hat.
Die Erforschung der Klimabedingungen der Vergangenheit soll helfen zu
verstehen, wie sich die erwartete Klimaerwärmung auf unsere Umwelt
auswirken wird. Gebohrt wird in der Nähe der australischen
Forschungsstation „Casey“, im östlichen Teil der Antarktis. Das
langfristige Ziel ist, durch noch tiefere Bohrungen irgendwann auf
Eis zu stoßen, dass eine Million Jahre alt ist.
Beteiligt daran ist
nicht nur Australien, sondern ein internationales Konsortium, dass
bereits jetzt mehrere Bohrungen für die kommenden Jahre plant. Eis
ist ein sehr guter Konservator von Teilchen, die sich zur Zeit der
Eisbildung in der Luft befanden.
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