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Samstag, 25. Mai 2013

Atomanlage in Fukushima bleibt gefährlich

Tepco, die Betreiberfirma des havarierten Atomkraftwerks in Fukushima, musste jetzt erneut zu weiteren Reparaturen aufgefordert werden. Wie die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) nach einer mehrtägigen Inspektion feststellte, gibt es noch immer erhebliche Sicherheitsmängel, am beschädigten Atomkraftwerk. Tepco wurde ermahnt, "seine Bemühungen fortsetzen, die Zuverlässigkeit wichtiger Systeme zu verbessern, die strukturelle Integrität der Anlage zu prüfen und den Schutz gegen Gefahren von außen auszubauen." Unter anderem waren zwei tote Ratten gefunden worden, für deren Beseitigung zeitweise das Kühlsystem ausgeschaltet werden musste. Außerdem ist noch zu prüfen, ob die Nagetiere Schäden an Leitungen angerichtet haben. Es war die dritte unabhängige Prüfung der Anlage, die seit dem schweren Reaktorunglück im März 2011, immer wieder durch negative Berichte auffällt. Die Anlage wird derzeit kontrolliert abgebaut, wobei es häufig zu Pannen kommt. Erst vor wenigen Wochen war es erneut zum Austritt radioaktiv verseuchtem Wassers aus der Anlage gekommen.

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