Natur - Umwelt
Samstag, 13. April 2019
Frühling
In wenigen Wochen ist es wieder soweit: Millionen Pappelsamen werden in sogenannter Pappelwatte verborgen, wieder durch die Luft geweht. Meist einfach nur lästig, ist es für Allergiker eine der vielen Herausforderungen, des Frühlings. Schon ab Februar, wenn die ersten Haselnüsse blühen, beginnt die Quälerei für dafür anfällige Menschen. Weide, Birke, Eiche, Erle und jede Menge Gräser und Frühjahrsblüher folgen. Allergiekalender warnen uns vor den Blühtezeiten der besonders stark allergieauslösenden Pflanzen. Vergessen wir dabei nicht, dass der Frühling vor allem die Zeit der Erneuerung ist und damit auch der Chance auf neue Möglichkeiten. - und das er genauso schnell vorbei geht, wie der Letzte.
Mittwoch, 17. Juni 2015
Was es bei der Schweinezucht mit der sogenannten Ringelschwanz-Prämie auf sich hat
Seit den 1970 er Jahren wird Ferkeln
gleich nach der Geburt das Schwänzchen kupiert, denn sonst wird es
von Artgenossen an- und abgeknabbert. Was oberflächlich betrachtet
nicht allzu besorgniserregend erscheint, ist jedoch höchst
bedenklich und schadet der Gesundheit der Tiere. Denn der
verbleibende Teil des Schwänzchens entzündet sich und die
Entzündungen bereiten sich bis in das Rückenmark der Tiere aus, was
mit dem bloßen Auge nicht ersichtlich ist, und meist erst auffällt,
wenn das Tier geschlachtet wird.
Weshalb herrscht Kannibalismus bei
Schweinen?
Wie auf agrarnetz.com zu
lesen ist, liegt die Ursache für
den Kannibalismus in der Schweinezucht. Aus Kostengründen werden die
Tiere auf engem Raum gehalten. Dadurch werden sie aggressiv und
beißen sich gegenseitig die Schwänze ab. Wer Kannibalismus in der
Schweinezucht vermeiden möchte, muss deshalb den Tieren wesentlich
mehr Platz zur Aufzucht zugestehen, was jedoch für viele Züchter
unrentabel ist. Für Schweinefleisch aus artgerechter Haltung muss
der Verbraucher demnach mehr Geld bezahlen, wozu die meisten
Verbraucher nicht bereit sind.
Eine Prämie soll das Kupieren der
Schwänze verhindern
Vorreiter ist das niedersächsische
Agrarministerium, das eine sogenannte Ringelschwanz-Prämie für
jedes Tier an die Landwirte bezahlen möchte, dessen Ringelschwanz
nicht abgeschnitten wird. Im Gespräch sind Prämien mit bis zu 16
Euro pro Tier. Doch eine schnelle Umsetzung seitens der
Landwirtschaft ist ziemlich unwahrscheinlich. Denn erst müssen die
Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die Tiere artgerecht
aufzuziehen. Dies ist gerade in großen Mastbetrieben problematisch.
Tierschützer befürchten, dass viele Betriebe den Kannibalismus
zukünftig nicht mehr unterbinden werden, damit sie die Prämie
kassieren können.
Montag, 11. August 2014
Meeresforscher Hans Hass gestorben
In der vergangenen Woche, am 16. Juni
2013, starb der Meeresforscher und Tauch-Pionier, Hans Hass. Der
Österreicher Zoologe gehört zu den ersten, die das Leben im Meer
mit der Kamera erforschten. Bereits als 18-jähriger begeisterte sich
Hans Hass, bei einem Besuch an der französischen Riviera, für das
Tauchen und fotografieren der Unterwasserwelt. Zwei Jahre später
organisierte er seine erste Expedition nach Curacao, wo er auch
seinen ersten Film drehte. Es folgten zahlreiche Forschungsreisen,
deren Ergebnisse er in rund 30 Büchern und über 70 Dokumentarfilmen
festhielt. Er entwickelte etliche technische Verbesserungen für die
Unterwasserfotografie und ein erstes Schwimmtauchgerät, womit er zum
Begründer des Forschungstauchens wurde. Bis zum Ende seines Lebens
setzte sich Hans Hass für den Erhalt und Schutz des Meeres ein.
Seine besondere Fürsorge oblag dabei den Haien, deren schlechten Ruf als "Mörder" der Meere er durch sachliche Reportagen und Vorträge zu verbessern half. Nur wenige Menschen vermögen es, ihre Begeisterung über so lange Zeit zu bewahren und anderen zu vermitteln, wie es bei Hans Hass der Fall war. Hans Hass starb 94-jährig in Wien.
Seine besondere Fürsorge oblag dabei den Haien, deren schlechten Ruf als "Mörder" der Meere er durch sachliche Reportagen und Vorträge zu verbessern half. Nur wenige Menschen vermögen es, ihre Begeisterung über so lange Zeit zu bewahren und anderen zu vermitteln, wie es bei Hans Hass der Fall war. Hans Hass starb 94-jährig in Wien.
Freitag, 2. Mai 2014
Forscher warnen vor Vermüllung der Meere
Meeresbiologen haben auf dem Meeresboden, der um Europa liegenden
Meere, nach Abfällen gesucht, um das Ausmaß der Verschmutzung
unserer Meere besser einschätzen zu können. Das Ergebnis
erschreckte jedoch selbst die größten Pragmatiker unter ihnen: Sie
fanden an allen 32 untersuchten Stellen im Atlantik und dem
Mittelmeer Müll, der hauptsächlich aus unverwüstlichem
Plastikabfall besteht. Selbst in Tiefseegräben sammeln sich alte
Plastikreste an. Die Auswertung der rund 600 Bild- und
Videoaufzeichnungen zeigte, dass sich sogar noch mehr als 2000
Kilometer von den Küsten entfernt und bis in 4500 Metern Tiefe Müll
im Meer befindet.
Die höchste Mülldichte wurde in Tiefseegräben gefunden. Die Forscher vermuten, dass ein Teil des Mülls durch die Strömung dahin gespült wird und sich dort sammelt. Zudem zeigte sich, dass 41 Prozent des gesamten Mülls Plastikflaschen und Tüten sind. Rund 30 Prozent sind Rest aus der Fischereiwirtschaft, wie alte Netze und Leinen. "Wir waren sehr überrascht zu sehen, wie weit sich unser Müll in den Meeren schon verbreitet hat", erklärte Melanie Bergmann, eine der Studienautorinnen. Mitautor Kerry Howell fügt hinzu: "Der größte Teil der Tiefsee ist vom Menschen noch unerforscht, und viele Stellen haben wir zum ersten Mal besucht.
Wir waren schockiert zu sehen, dass unser Müll schon vor uns da war." Circa 6,4 Millionen Tonnen Müll landen pro Jahr im Meer. Vor allem der Plastikabfall gefährdet nicht nur das Leben vieler Meeresbewohner, auch uns Menschen kann diese Sorglosigkeit teuer zu stehen kommen. Durch die Strömung lösen sich, im Laufe der Jahre, kleinste Plastikpartikel von den größeren Teilen ab. Diese werden von Garnelen und kleinen Fischen als Futter angesehen und gelangen so über die Nahrungskette auch in unsere Speisefische.
Die höchste Mülldichte wurde in Tiefseegräben gefunden. Die Forscher vermuten, dass ein Teil des Mülls durch die Strömung dahin gespült wird und sich dort sammelt. Zudem zeigte sich, dass 41 Prozent des gesamten Mülls Plastikflaschen und Tüten sind. Rund 30 Prozent sind Rest aus der Fischereiwirtschaft, wie alte Netze und Leinen. "Wir waren sehr überrascht zu sehen, wie weit sich unser Müll in den Meeren schon verbreitet hat", erklärte Melanie Bergmann, eine der Studienautorinnen. Mitautor Kerry Howell fügt hinzu: "Der größte Teil der Tiefsee ist vom Menschen noch unerforscht, und viele Stellen haben wir zum ersten Mal besucht.
Wir waren schockiert zu sehen, dass unser Müll schon vor uns da war." Circa 6,4 Millionen Tonnen Müll landen pro Jahr im Meer. Vor allem der Plastikabfall gefährdet nicht nur das Leben vieler Meeresbewohner, auch uns Menschen kann diese Sorglosigkeit teuer zu stehen kommen. Durch die Strömung lösen sich, im Laufe der Jahre, kleinste Plastikpartikel von den größeren Teilen ab. Diese werden von Garnelen und kleinen Fischen als Futter angesehen und gelangen so über die Nahrungskette auch in unsere Speisefische.
Samstag, 19. April 2014
Schwerer Stand für geschützte Tierarten in Deutschland
Trotz der Klassifizierung als "geschützt", ergeht es
vielen der betroffenen Tierarten in Deutschland unverändert
schlecht. Rund ein Drittel aller in Europa unter Naturschutz
stehenden Arten finden hierzulande nur schlechte
Über-Lebensbedingungen vor. Dazu zählen beispielsweise viele
Vogelarten, vor allem aber auch Echsen, Amphibien und Insekten. Den
meisten Tieren fehlt an natürliche Lebensräumen. Während Wälder
bereits größtenteils zu Monokulturen verkommen sind, werden
Randgebiete, zwischen verschiedenen Anbauflächen, gnadenlos verbaut
oder für die Landwirtschaft genutzt. Deshalb sinkt die
Pflanzenvielfals und damit auch die der von der Flora abhängigen
Tierarten.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks forderte deshalb die Landwirtschaft zum umdenken auf. Sie kritisiert vor allem die Rodung artenreicher Wiesen und Weiden, was in Deutschland das Hauptproblem im Naturschutz darstellt. "So leiden viele Arten wie Schmetterlinge oder Bienen darunter, dass blütenreiche Wiesen in Maisäcker umgewandelt werden", erklärt die Ministerin. Außerdem mahnte sie die Regierung zu einer Begrenzung des Anbaus von sogenannten Energiepflanzen, wie beispielsweise Raps an. Ihrer Aussage zufolge wachsen diese Energiepflanzen bereits auf 17 Prozent der gesamten Ackerfläche Deutschlands.
Auch ein besonderer Schutz von Weiden und Wiesen sei dringend nötig, um die Arterhaltung der gefährdeten Tierarten gewährleisten zu können. Auch WWF-Vorstand Eberhard Brandes sieht in der Landwirtschaft den größten Verursacher des Artensterbens. Brandes: "Die Landwirtschaft ist nach wie vor eine Problemzone des Naturschutzes". Es sei Zeit, den Ökolandbau mehr zu fördern, da Landwirtschaft und Naturschutz sich nicht ausschließen müssen.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks forderte deshalb die Landwirtschaft zum umdenken auf. Sie kritisiert vor allem die Rodung artenreicher Wiesen und Weiden, was in Deutschland das Hauptproblem im Naturschutz darstellt. "So leiden viele Arten wie Schmetterlinge oder Bienen darunter, dass blütenreiche Wiesen in Maisäcker umgewandelt werden", erklärt die Ministerin. Außerdem mahnte sie die Regierung zu einer Begrenzung des Anbaus von sogenannten Energiepflanzen, wie beispielsweise Raps an. Ihrer Aussage zufolge wachsen diese Energiepflanzen bereits auf 17 Prozent der gesamten Ackerfläche Deutschlands.
Auch ein besonderer Schutz von Weiden und Wiesen sei dringend nötig, um die Arterhaltung der gefährdeten Tierarten gewährleisten zu können. Auch WWF-Vorstand Eberhard Brandes sieht in der Landwirtschaft den größten Verursacher des Artensterbens. Brandes: "Die Landwirtschaft ist nach wie vor eine Problemzone des Naturschutzes". Es sei Zeit, den Ökolandbau mehr zu fördern, da Landwirtschaft und Naturschutz sich nicht ausschließen müssen.
Sonntag, 9. Februar 2014
Warnung vor Afrikanischer Schweinepest
Der Deutsche Landwirtschaftsverband warnt die Landwirte, vor der
Afrikanischen Schweinepest. Diese hat, nach Informationen des
Friedrich-Loeffler-Instituts, inzwischen Europa erreicht. Der
Generalsekretär des Verbands, Bernhard Krüsken, erklärte; "Massiv
verstärkte Vorbeugungsmaßnahmen sind das Gebot der Stunde, mögliche
Übertragungswege müssen unterbunden werden." So sollten
beispielsweise Besuche Unbefugter in den Ställen unterbunden oder
Fahrten zwischen verschiedenen Betrieben auf ein Minimum beschränkt
werden. "Wirtschaftlich sind die Folgen nicht nur für die
betroffenen Betriebe, sondern für alle Schweinehalter verheerend",
warnte Bernhard Krüsken. Bis jetzt wurde die für Schweine tödliche
Seuche in zwei verschiedenen Gebieten in Litauen festgestellt. Die
Vorbeugung ist deshalb so wichtig, weil es noch keinen Impfstoff
dagegen gibt. Als primäre Infektionsquelle gilt, neben der
Ansteckung von Tier zu Tier, unter anderem das Verfüttern von
Speiseabfällen, die oft nicht den hygienischen Anforderungen
genügen. Grund zur Panik gibt es allerdings nicht, da die
Schweinepest für Menschen oder andere Haustiere nicht übertragen
wird.
Samstag, 11. Januar 2014
Dürreperioden auch in Europa erwartet
Laut einer aktuellen Studie, von Wissenschaftlern des
EU-Forschungs-Kommitees und der Universität Kassel, droht nicht nur
Asien und Afrika, sondern auch Europa längere und schwerere
Dürreperioden. Vor allem südeuropäische Länder müssen bis zum
Jahrhundertende mit einer Zunahme von Trockenperioden um bis zu 80
Prozent rechnen.
Auch in den mitteleuropäischen Staaten, wie Deutschland, wird Niederschlagsmangel die Landwirtschaft, die Schifffahrt und die Gesundheit beeinträchtigen. Giovanni Forzieri, einer der an der Studie beteiligten Wissenschaftler, mahnt zum schnellen Handeln:
"Unsere Forschungen zeigen, dass viele Flussbecken vor allem im südlichen Europa in Folge des Klimawandels weniger Wasser führen könnten. Eine steigende Wasser-Nachfrage angesichts der wachsenden Einwohnerzahl und durch die Industrie dürfte die Pegelstände der Flüsse noch weiter sinken lassen."
Auch in den mitteleuropäischen Staaten, wie Deutschland, wird Niederschlagsmangel die Landwirtschaft, die Schifffahrt und die Gesundheit beeinträchtigen. Giovanni Forzieri, einer der an der Studie beteiligten Wissenschaftler, mahnt zum schnellen Handeln:
"Unsere Forschungen zeigen, dass viele Flussbecken vor allem im südlichen Europa in Folge des Klimawandels weniger Wasser führen könnten. Eine steigende Wasser-Nachfrage angesichts der wachsenden Einwohnerzahl und durch die Industrie dürfte die Pegelstände der Flüsse noch weiter sinken lassen."
Sonntag, 8. September 2013
Japanische Regierung übernimmt Sicherung von Fukushima
Japans Regierung hat
genug von der andauernden Pannenserie und gab jetzt bekannt, sich
selbst um die Sicherheit des verunglückten Atomkraftwerks in
Fukushima kümmern zu wollen. Umgerechnet 360 Millionen Euro, hat die
Regierung bisher dafür zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld soll
der Boden unter der Anlage eingefroren werden, um das weitere
Ausfließen radioaktiv verseuchten Wassers zu stoppen und das
verstrahlte Eis leichter abtragen zu können.
Seit dem Unfall waren immer wieder Lecks aufgetreten, aus denen verstrahltes Wasser in die Umgebung fließen konnte. Die Betreiberfirma Tepco schaffte es nicht, alle beschädigten Stellen aufzuspüren und zu schließen. Deshalb sind seit dem Tsunami, der in Verbindung mit dem schwersten Erdbeben, dass Japan seit Jahrhunderten erlebt hat, bereits rund 300 Tonnenverseuchtes Wasser unkontrolliert in die Umgebung gelangt. Experten fürchten allerdings, dass die bereitgestellten Gelder nicht ausreichen werden, um das Kraftwerk abzusichern.
Seit dem Unfall waren immer wieder Lecks aufgetreten, aus denen verstrahltes Wasser in die Umgebung fließen konnte. Die Betreiberfirma Tepco schaffte es nicht, alle beschädigten Stellen aufzuspüren und zu schließen. Deshalb sind seit dem Tsunami, der in Verbindung mit dem schwersten Erdbeben, dass Japan seit Jahrhunderten erlebt hat, bereits rund 300 Tonnenverseuchtes Wasser unkontrolliert in die Umgebung gelangt. Experten fürchten allerdings, dass die bereitgestellten Gelder nicht ausreichen werden, um das Kraftwerk abzusichern.
Samstag, 17. August 2013
Herkunftsbezeichnung bei Fischverarbeitung schlampig
Um beispielsweise bei
Vergiftungen schnell die Ursache ermitteln zu können, müssen die
Herkunftsdaten von Lebensmittel lückenlos dokumentiert sein. Die
Umweltschutzorganisation Greenpeace kritisiert, dass dies für Fische
und Fischprodukte noch immer nicht ausreichend beachtet wird.
So zeigte ein Vergleich von Fischprodukten verschiedener Marken, dass nur rund 65 Prozent aller verwendeten Fische bis zu ihrem ursprünglichen Fangort nachvollzogen werden konnten. Selbst bekannte Markenhersteller begnügen sich oftmals mit unzureichenden Informationsangaben. Gefordert wird allerdings, neben dem Ort und Datum des Fangs, auch die Angabe aller
Verarbeitungsstufen. Diese müssen für Verbraucher leicht, beispielsweise mit einem Code über das Internet, nachvollzogen werden können. "Unternehmen müssen genau wissen, wo und wie ihr Fisch gefangen wird", fordert ein Sprecher von Greenpeace. Wichtig ist das nicht nur für den Verbraucherschutz. Auch die Kontrolle der Fangquoten und damit die Nachhaltigkeit des Fischfangs, lassen sich nur durch korrekte Herkunftsangaben prüfen - und das ist wohl auch der Grund für die Schlamperei, die Greenpeace bei der Fischverarbeitung aufgedeckt hat.
So zeigte ein Vergleich von Fischprodukten verschiedener Marken, dass nur rund 65 Prozent aller verwendeten Fische bis zu ihrem ursprünglichen Fangort nachvollzogen werden konnten. Selbst bekannte Markenhersteller begnügen sich oftmals mit unzureichenden Informationsangaben. Gefordert wird allerdings, neben dem Ort und Datum des Fangs, auch die Angabe aller
Verarbeitungsstufen. Diese müssen für Verbraucher leicht, beispielsweise mit einem Code über das Internet, nachvollzogen werden können. "Unternehmen müssen genau wissen, wo und wie ihr Fisch gefangen wird", fordert ein Sprecher von Greenpeace. Wichtig ist das nicht nur für den Verbraucherschutz. Auch die Kontrolle der Fangquoten und damit die Nachhaltigkeit des Fischfangs, lassen sich nur durch korrekte Herkunftsangaben prüfen - und das ist wohl auch der Grund für die Schlamperei, die Greenpeace bei der Fischverarbeitung aufgedeckt hat.
Dienstag, 23. Juli 2013
Bomben auf Great Barrier Reef entsorgt
Zwei US-Kampfflugzeuge gerieten während einer Übung in
Schwierigkeiten und mussten vier unscharfe Sprengkörper vor der
Küste Australiens abwerfen. Problematisch ist vor allem, dass die
vier Bomben direkt über dem Great Barrier Reef "entsorgt"
wurden. Das gefährdet einen Großteil der darin lebenden Meerestiere
und Pflanzen. Die Bomben sollten im Rahmen einer
australisch-amerikanischen Militärübung auf einer nahe gelegenen
Insel abgeworfen werden.
Aus nicht näher erläuterten Gründen scheiterte das jedoch. Da der an Bord vorhandene Sprit nicht mehr ausreichte, um mit dem höheren Gewicht der Bomben zurück zum Stützpunkt zu fliegen, hielten die Piloten es für unumgänglich, die Bomben über dem Meer abzuwerfen. An der gemeinsamen Militärübung nahmen 28.000 Soldaten teil, so dass es eher ein Wunder ist, dass so etwas nicht öfter geschieht.
Aus nicht näher erläuterten Gründen scheiterte das jedoch. Da der an Bord vorhandene Sprit nicht mehr ausreichte, um mit dem höheren Gewicht der Bomben zurück zum Stützpunkt zu fliegen, hielten die Piloten es für unumgänglich, die Bomben über dem Meer abzuwerfen. An der gemeinsamen Militärübung nahmen 28.000 Soldaten teil, so dass es eher ein Wunder ist, dass so etwas nicht öfter geschieht.
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