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Samstag, 4. Juni 2011

Stimmungsaufheller im Trinkwasser

Japanische Forscher haben ernsthaft vorgeschlagen, dem Trinkwasser Lithium zuzusetzen. Vorausgegangen war die Erkenntnis, dass Lithium vermutlich gegen Depressionen wirksam ist. Das ermittelten Forscher der Medizinischen Universität Wien. Sie hatten festgestellt, dass in Gegenden in denen das natürliche Vorkommen an Lithium im Trinkwasser höher war, die Suizid-Rate geringer war, als in Gegenden ohne Lithium. „Je höher der Lithiumwert im Trinkwasser ist, desto niedriger ist die Suizidrate. Das Faszinierende und Neue an unseren Ergebnissen ist aber, dass Lithium bereits in natürlichen Mengen als Spurenelement messbare Effekte auf die Gesundheit haben könnte.", äußerte sich der leitende Wissenschaftler, Nestor Kapusta. Natürlich ist es verständlich, dass Wissenschaftler ihre Erfahrungen gern in wirksame Hilfe für die Menschen umgesetzt sehen möchten. Der Gedanke jedoch, dem Trinkwasser großflächig Stimmungsaufheller zuzusetzen, ist erschreckend - egal wie positiv sich das vielleicht auf die Gesundheit auswirken würde. Damit wären der Manipulation ganzer Landstriche Tür und Tor geöffnet.

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